Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

***************

Verstorben am

+ 22. Juni 2017

 

 

 

 

 

In Gedenken an

Klaus Immekamp

***************

Verstorben am

+ 23. Januar 2017

 

 

 

 

              In Gedenken an

Ernst Gunesch

***************

Verstorben am

+ 01. Januar 2017

 

 

 

 

 

In Gedenken an

Manfred Drapp

***************

Verstorben am

+ 31. Dezember 2016 

 

 

 

 

 

In Gedenken an

Philipp Bingel

***************

Verstorben am

+ 26. Juni 2016

 

 

 

 

 

In Gedenken an

Wolfgang Sachsse

***************   

Verstorben am

+ 30. September 2014

 

 

 

 

 

In Gedenken an

Günther Schmalz

**************   

Verstorben am

+ 05. Juni 2013  

 

 

 

 

 

In Gedenken an

Josef ( Sepp ) Wastian

****************** 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spielregeln

 

 

 

 

 

 

 

Eisstockschießen ist eine Sportart mit viel Tradition und ein Sport,  

der auf Eis oder anderen Bahnen, wie Asphalt oder Kunststoff,

mit einem zum Gleiten gebrachten Eisstock  betrieben wird. 

Der Eisstock besteht aus dem Stockkörper, verschiedenen Laufsohlen

und dem Stiel. Der Stockkörper hat ein zulässiges Gewicht bis 3,8 kg.

 

Der Turnierstock besteht aus drei Teilen: Dem Stiel, dem Stockkörper und der Laufsohle.

Die Stockkörper wiegen zwischen 2,73 kg (Schülerstock) und 3,83 kg und sind je nach Gewicht

mit einem Kennbuchstaben versehen, welcher sichtbar am Stock angebracht sein muss (Typ: M, L, P oder E).

 

Gewichte der Stockkörper: 

  • Stockkörper Typ M: 3,80 kg bis 3,83 kg
  • Stockkörper Typ L: 3,70 kg bis 3,73 kg
  • Stockkörper Typ P: 3,50 kg bis 3,53 kg
  • Schülerstock Typ E: 2,73 kg bis 2,78 kg

 

 

                      

 

 

 

 

 

 

  

Auf Eis sind die Laufsohlen - auch Platten genannt -   aus Gummi für Eis

 

 

 

 

 

  und auf Pflaster/Asphalt aus Kunststoff.

 

 

 

 

  Je weicher die Mischung der Platte, desto langsamer läuft der Eisstock.

  Je nach Aufgabenstellung wird der Eisschütze eine langsame Platte (zum Daubenmaß setzen)

  oder eine schnelle Platte auf den Eisstock aufziehen (zum Abschießen eines Gegnerstockes). 

  Zur Ausrüstung eines Eisstockschützen gehören vor allem feste Winterschuhe mit einer

  rutschfesten Gummisohle oder stabile Turnschuhe (für Asphalt).  

  Asphaltschuhe                         Eisschuhe

 

 

 

 

 

  Für die optimale Handhabung sind wichtig: 
 
· ein fester und sicherer Stand zum Abstoßen auf dem sogenannten Abspielpunkt,
  · ein harmonisches Schwingen mit der Arm- und Wurfhand,
  · bei der Abgabe des Schusses das Abdrücken mit dem Standbein und der gleichzeitige Ausfallschritt mit dem vorgestellten Bein.

  Im Gegensatz zum Kegeln oder Bowling - auch verwandte Sportarten - gibt es keinen Anlauf

  und auch keinen Auslauf.
  Es gibt den Mannschaftswettkampf und das Zielschießen als Einzelwettbewerb.

    Eisstock              Tasche          Plattenträger      Stiehl/Griff

  Daube

                            

    

    

  Beim Mannschaftswettkampf ist das Eisstockspiel ein Wettkampf von jeweils zwei Mannschaften

  gegeneinander, bei dem es um die Beststellung (kürzeste Entfernung) der Stöcke der

  eigenen Mannschaften zum Ziel - Daube  genannt - geht. Das Ziel ist die  Daube -

  ein kreisrunder Hartgummi-Puck mit 12 cm Durchmesser. Das Zielfeld misst

  3 mal 6 Meter und ist ca. 24,5 Meter vom Abspielpunkt des Spielers entfernt. 

  

 

 

 

 

 

  Wird die Daube aus dem Zielfeld geschossen, so wird sie wieder auf das Mittelkreuz des Zielfeldes gelegt,

  auf dem sie zu Beginn des Spiels und   zu Beginn jeder Kehre dieses Spiels zu liegen hat.

  Eine Kehre ist ein Teilabschnitt des Spiels.

  Das Bestreben, mit dem eigenen Stock möglichst nahe an die Daube zu bringen, kann erreicht werden,

  in dem der Schütze versucht, seinen Stock näher zur Daube zu schiessen, als der Gegner oder den

  gegnerischen Stock weg zu schiessen oder die Lage der Daube mit dem gespielten Stock durch

  Bewegen im Zielfeld günstig (für die eigene Mannschaft) zu verändern. Eine Mannschaft besteht

  aus 4 Spielern, von denen jeder pro Kehre einen Schuss mit seinem Eisstock vom Anspielpunkt

  ohne Anlauf in das Zielfeld abgeben muss.  

  Eine Mannschaft besteht aus vier Spielerinnen oder Spielern.

 

  

 

  

 

  Gezählt wird in "Stockpunkten". Wer gewinnen will, muss die Stöcke der gegnerischen Mannschaft

  verschieben oder wegschießen. Ein Spiel hat 6 Kehren (Teilabschnitte), die jeweils dann beendet sind,

  wenn beide Mannschaften in einer Schussrichtung alle Stöcke gespielt haben und das Ergebnis von

  den Spielführern festgestellt ist. Eine Mannschaft schießt die 1. Kehre an, dann die 3. und 5.,

  während die gegnerische Mannschaft die 2., 4. und 6. Kehre anschießt. Hat ein Stock der anschießenden

  Mannschaft das Zielfeld erreicht und bleibt in diesem stehen, dann wird von der gegnerischen nachgeschossen.

  In der Folge muss dann eine Mannschaft so lange nachschießen, bis die Best-Stellung eines

  ihrer Stöcke zur Daube erreicht ist. Gleiche Entfernung gegnerischer Stöcke zur Daube ergibt noch

  keine Best-Stellung und gilt bei Kehrenende als unentschieden. Wenn ein Spieler so schießt, dass

  alle Stöcke das Spielfeld verlassen, muss ein Spieler seiner Mannschaft nachschießen.

  Jede Mannschaft muss bemüht sein, zumindest einen eigenen Stock am nächsten an der Zielscheibe zu platzieren.

 

 

 

 

 

 

 

  Zur Wertung zählt der der Daube nächststehende Stock 1 Punkte. Jeder weitere Stock der gleichen

  Mannschaft, der ebenfalls näher zur Daube  steht als der best-stehende Stock des Gegners,

  erhält 1 weitere Punkte. Insgesamt sind also von einer Mannschaft pro Kehre maximal

  1 + 1 + 1 + 1 = 4 Punkte zu erzielen. Der oder die Stöcke des Gegners erhalten in dieser Kehre

  keine Punkte. Bei gleicher Entfernung gegnerischer Stöcke zur Daube werden für diese Stöcke

  keine Punkte vergeben. Der Spielsieger ist diejenige Mannschaft, die in den

  6 Kehren die höhere Stockpunktsumme erreicht. Bei gleicher Stockpunktsumme

  für beide Mannschaften endet das Spiel unentschieden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Zielschiessen  (siehe auch Menüpunkt Zielschiessen)

Der Zielwettbewerb wird in 4 Durchgängen mit je 6 Versuchen ausgetragen. In jedem Durchgang können

bis 60 Punkte erreicht werden. Für die Gesamtwertung werden meist 2 Runden (= 2 × 4 Durchgänge) gespielt.

Bei Meister­schaften spielen die bestplatzierten Spieler häufig noch in einem Finale weitere 1 bis 2 Runden um den Sieg.

Der Ziel­wettbewerb wird sowohl als Einzel­wettbewerb als auch als Mannschafts­wettbewerb ausgetragen.

Beim Einzel­wettbewerb spielt ein Spieler alle Durchgänge und wird einzeln gewertet. Beim Mannschafts­wettbewerb

spielt jeden Durchgang ein anderer Spieler. Für die Wertung werden die Ergebnisse der einzelnen Spieler zusammengezählt.

 

 

 

 

 

1. Durchgang: Es werden 6 Versuche auf die mittleren Zielringe ausgeführt, bei denen der Stock des Spielers

möglichst nahe an das Mittelkreuz gebracht werden soll. Gewertet wird der jeweilige Ring, den der Stock erreicht.

Die Ringe zählen von außen nach innen: 2, 4, 6, 8 und 10 Punkte.

2. Durchgang: Es werden 6 Versuche auf einen Zielstock gespielt, der wechselweise in den markierten Kreisen A bis F

aufgestellt wird. Bei den 6 Versuchen gilt es, den in den Kreisen aufgestellten Zielstock aus dem Zielfeld zu befördern,

wobei der Stock des Spielers im Zielfeld verbleiben soll. Abhängig von der Endlage der Stöcke werden für jeden

Versuch 0, 2, 5 oder 10 Punkte vergeben.

3. Durchgang: Es werden je 3 Versuche ins linke und rechte hintere Ziel (Zielfragmente) ausgeführt, bei denen der Stock

des Spielers möglichst nahe an die Zentren der Ringe gebracht werden soll. Gewertet wird der jeweilige Ring, den der Stock

erreicht. Die Ringe zählen von außen nach innen: 2, 4, 6, 8 und 10 Punkte.

4. Durchgang: Es werden 6 Versuche auf einen Zielstock gespielt, der der Reihe nach in den markierten

Kreisen A, B, G, H, E und F aufgestellt wird. Bei den Versuchen 1 und 2 gilt es den Zielstock so zu treffen,

dass der Stock des Spielers möglichst nahe am Mittelkreuz zum Stehen kommt. Bei den Versuchen 3 und 4 gilt es,

den Zielstock so zu treffen, dass dieser möglichst nahe am Mittelkreuz zum Stehen kommt. Bei den Versuchen 5 und 6

gilt es den Zielstock aus den Zielringen in die hinteren Ringe zu befördern, wobei der Stock des Spielers in den Zielringen

verbleiben muss, damit er gewertet wird. Gewertet wird bei den Versuchen 1 bis 6 der jeweilige Ring, den der Stock erreicht.

Die Ringe zählen von außen nach innen 2, 4, 6, 8 und 10 Punkte.